2114 |
Der Lindauer Jakob Gaupp wird zum Siechenprediger (Magdalenenkirche) gewählt |
1701/1702 |
Enthält: - der Lindauer Rat empfiehlt seinen Bürger Gaupp als Rektor nach Biberach, 19. Dez. 1701 (1) - Antwort des Biberacher Rates mit der Aufforderung, Gaupp möge sich zu einer Probepredigt einfinden, wie es andere Bewerber schon getan haben, 23. Dez. 1701 (2) - dem Lindauer Rat wird mitgeteilt, dass Gaupp zum Prediger für Maria Magdalena (Siechenkirche) nominiert ist, 11. Feb. 1702 (3); der Rat beschreibt, dass durch den Tod des Frühpredigers Mattäus Briegel d.J. die anderen Prediger Schopp und Schmidüberlastet sind und durch die Anstellung Gaupps eine Entlastung erwartet wird; Schopp wurde Frühprediger, während seine bisher innegehabte Siechenpredigerstelle mit Gaupp besetzt wurde - Gaupp wird mitgeteilt, dass er - vorausgesetzt, seine Probepredigt und das theolog. Examen fallen erfolgreich aus - vorläufig zum Prediger an Maria Magdalene nominiert wird, 11. Feb. 1702 (4) - Lindau teilt mit, dass sie Gaupp in den Biberacher Dienst entlassen, 13. Feb. 1702 (5) - dem ehemaligen Spitalprediger und jetzigen Oberholzheimer Pfarrer Thomas Adam Wieland wird befohlen, dem neuen Prediger an der Magdalenenkirche Gaupp zu assistieren, 22. Feb. 1702 (6) - Biberach bedankt sich in Lindau für die Überlassung Gaupps, 27. Feb. 1702 (7) |
7 Schr. (11 Bl.) |
198 |
Gaupp amtierte schließlich bis 1724 als Spitalprediger (vgl. Nr. 893ff.); als Siechenprediger wurde David Strohmeyer angenommen (vgl. Nr. 901).
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F 8 (Evangelisches Dekanatamt Biberach), Nr. 2114 |
Gaupp, Jakob, ev. Prediger Wieland, Thomas Adam, ev. Prediger Schmid von Schmidsfelden, Johann, ev. Prediger Schopp, Georg Ludwig, ev. Prediger Briegel, Matthäus d.J. |