1793 |
"Einrücken französischer völcker" von Philippsburg aus in das badisch-markgräfliche Amt Graben und der Einquartierung von 4 französischen Bataillonen mit 1500 Mann |
Okt. 1673 |
Enthält: - Abschriften der Schreiben des württ. Herzogs Eberhard an die Reichsstadt Ulm über den französischen Einfall sowie die erwartete Hilfestellung durch den Schwäbischen Kreis - Begleitbrief der Reichsstadt Ulm an den Rat der Reichsstadt Biberach - Konzept des Antwortschreibens des Biberacher Rats |
4 Schr. (9 Bl.) |
170 |
1644 war Philippsburg durch die Franzosen besetzt worden, das dann im Westfälischen Frieden ganz Frankreich überlassen wurde. Philippsburg wurde großzügig ausgebaut und diente den Franzosen künftig als Einfallpforte in den Südwesten des Deutschen Reiches. 1672 hatte Frankreich im Bündnis mit England begonnen, die Republik der Vereinigten Niederlande unter Druck zu setzen. Damit wurden auch die Reichsgrenzen im Westen fortgesetzt bedroht. Die Folge war die Aufstellung einer kaiserlichen Armee, die sich im November mit den spanisch-niederländischen Truppen am Rhein vereinigte, und der Ausbruch einer mehrjährigen Auseinandersetzung mit Frankreich, in der u.a. die Pfalz durch den französischen Feldherrn Turenne verheert wurde.
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F 8 (Evangelisches Dekanatamt Biberach), Nr. 1793 |
Württemberg, Eberhard III. von Turenne, Henri de la Tour |