2052 |
Wahl des Kanzleiverwalters und Ratskonsulenten |
1744, 1760, 1769 |
Enthält: - Empfehlungsschreiben für Johann von Hillern, 1744 - Johann Georg von Hillern, Geheimer Rat und Spitalpfleger, empfiehlt seinen Sohn auf die Kanzleiverwalterstelle, 1744 - der ev. Stadtammann Leo von Löwen bewirbt sich auf die vakante Kanzleiverwalterstelle, 1744 - Johann Maximilian Kick bewirbt sich auf die vakante Ratskonsulentenstelle, 1760 - der Ulmer Kanzleiadjunktus Theodor August Nübling bewirbt sich auf die vakante Kanzleiverwalterstelle, 1760 - Johann David Wechsler bewirbt sich auf die vakante Kanzleiverwalterstelle, 1760 - der Ulmer Rat entlässt den Konsulenten Tobias Ludwig Kienle, der künftig die Kanzleiverwalterstelle in Biberach besetzen wird, 1769 |
9 Schr. (30 Bl.) |
192 |
Am 24. Juli 1760 war Christoph Martin Wieland zum Kanzleiverwalter gewählt worden. Diese Wahl war durch die Katholiken angefochten worden, da Wieland weder nobilitiert war, noch den juristischen Doktor erworben hatte. Erst 1764 wurde der Prozess beendet und Wieland in seinem Amt bestätigt. Im Mai 1769 resignierte er von seinem Amt und verließ Biberach in Richtung Weimar. Der Großteil der Akten, die den Streit um Wieland dokumentieren, befinden sich als Dauerleihgabe im Wielandarchiv in Biberach (vgl.: Hansjörg Schelle: Das Wieland-Museum in Biberach an der Riss und seine Handschriften. In: Jahrbuch der deutschen Schillergesellschaft 5 (1961), S. 548-573.)
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F 8 (Evangelisches Dekanatamt Biberach), Nr. 2052 |
Hillern, Johann von, ev. Kanzleiverwalter und Bürgermeister Hillern, Johann Georg von, ev. Rat und Spitalpfleger Löwen, Leo von, ev. Stadtammann Kick, Johann Maximilian Nübling, Theodor August, Ulmer Kanzleiadjunktus Wechsler, Johann David Kienle, Tobias Ludwig, ev. Kanzleiverwalter Wieland, Christoph Martin, ev. Kanzleiverwalter |