2092 |
Bewerbungen und Empfehlungen auf die ev. Predigerstellen |
1553-1600 |
Enthält u.a.: - Korrespondenz mit Martin Frecht und Johannes Isenmann in Tübigen, 1553 (3, 5, 6, 7, 9) - Die Prediger Platz und Seitz lehnen die Anstellung des Predigers Schemmer als Mittagprediger ab und empfehlen, diesen nach Oberholzheim zu setzen, da der dortige Pfarrer mit "seiner beharlichen fullerei und ergerlichen lebens" Anstoß erregt, 1553 (13) - die württ. Regierung fragt an, warum der Prediger Jakob Schopper aus dem Amt entlassen wurde, 1575 (14) - Supplikationen der ev. Prediger in Biberach betr. die nach dem Tod des Frühpredigers Platz vakanten Stelle, 1595 (16-18) |
19 Schr. (34 Bl.) |
197 |
Der Ulmer Martin Frecht übte zwischen 1533 und 1548 das Amt des Münsterpredigers in Ulm aus. Dann wurde er wegen Ablehnung des Interims verhaftet und zusammen mit mehreren Amtsbrüdern nach Kirchheim/Teck geführt und dort eingekerkert. 1549 wurde er aus der Haft entlassen, durfte Ulm aber nicht mehr betreten. Er hielt sich in verschiedenen Städten auf und startete 1550 eine neue Karriere am Stift und in der Universität Tübingen. Vgl. Münsterprediger, S. 33f.
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F 8 (Evangelisches Dekanatamt Biberach), Nr. 2092 |
Frecht, Martin Platz, Konrad Wolfgang, ev. Prediger Isenmann, Johannes Schopper, Jakob, ev. Prediger |