========== Biogramm ==========
*Johannes Friedrich Josenhans (1893-1981) * Odumase (Goldküste Westafrika) 08.11.1893, + Rudersberg 14.09.1981 V: Gottlob J., Missionar; M: Theodora Riehm 1900 Schule des Missionsknabenhauses Basel, 1905 Lateinschule Leonberg, 1907 Seminar Maulbronn-Blaubeuren, 1911 Stift Tübingen 1912-1914 stud. theol.; 1918 I. theol. Prüfung, 1922 II. theol. Prüfung 1918 Stadtpfarrverw. Altenstadt, Vik. Geislingen (Steige), 1919 Re. Blaubeuren, 1922 Pfr. Kirchheim a. R., 1929 2. Pfr. Geislingen (Steige), 1936 Dek. Schorndorf, 1948 Heidenheim, 01.12.1962 pens. verh. I 12.10.1922 mit Emma Breuninger, * 17.09.1893, + 24.09.1934, T. v. N.N., Lederfabrikant Backnang verh. II 03.10.1935 mit Sofie Stroh, * 27.05.1897, + 17.04.1980 7 Kinder (3 S., 4 T.) S. Karl, * 29.06.1923, gef. T. Dorothee, * 17.07.1924 T. Julie, * 21.07.1926 S. Gottlob, * 13.05.1929, Pfr. T. N.N., * 1930 S. Wilfried, * 12.05.1937 T. Margot, * 03.11.1938 Bem.: Nachkomme der Stuttgarter Pietisten-Familie Josenhans. 1911/12 Freiwilliger, Kriegsteilnehmer I. u. II. Weltkrieg; Eisernes Kreuz II u. I., Württ. Militärverdienstorden, Österr.-ung. Militärverdienstorden III, Verwundetenabzeichen.
========== Bestandsgeschichte und -beschreibung ==========
Im Dez. 2004 Übernahme von Antiquariat Hans-Jürgen Ketz, Münster. Ein Verzeichnis der Briefe wurde im März 1994 erstellt von Dr. Dieter Ising. Enthält: Es handelt sich hierbei um einen "Familiennachlass Josenhans", der sich offenbar bei dem Pfarrer und Dekan Johannes Josenhans (1893-1981) befand und nach seinem Tod an das Antiquariat Ketz in Münster abgegeben wurde. Ein gewichtigen Teil nehmen europaweite Korrespondenzen von Emanuel Josenhans (1780-1847), Weißgerbermeister in Stuttgart, und dessen Sohn Johannes Josenhans (1822-1895), Kaufmann und Stadtrat in Stuttgart, ein sowie Unterlagen von Letztgenanntem aus seiner Arbeit als Stuttgarter Stadt- und Gesamtpfarrgemeinderat. Hervorzuheben sind das Stamm- und Pilgerbuch von Elisabeth Morstatt geb. Josenhans (* 1863) (1887-1916) (Nr. 2), Stadtpläne der Stadt Stuttgart mit eingezeichneten Parochien, die ihren Entstehungszusammenhang bei der Herstellung einer "Wanderkirche" für die äußeren Stadtteile haben (1877) (Nr. 28), sowie die farbigen Urkunden des Kirchenbauvereins für Johannes Josenhans über 1.000 fl. sowie Dorothea Bunz über 100 fl. (27.12.1869) [Drucke] (Nr. 30).
Der Nachlass seines jüngeren Bruders Hermann Josenhans (1895-1982) befindet sich ebenso im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart (D 64).
========== Quellen und Literatur ==========
LKAS, A 227, Personalakte;
Ernst Josenhans: Stammbaum der Familie Josenhans. Blaubeuren 1930; Gerhard Schäfer (Hg.): Johann Christoph Blumhardt. Gesammelte Werke. Reihe III: Briefe. Bd. 7: Verzeichnisse und Register zu Band 1-6. Bearb. v. Dieter Ising. Göttingen 2001; Christian Sigel: Das evangelische Württemberg. 2 Hauptteil: Generalmagisterbuch (https://www.wkgo.de/personen/suchedetail?sw=gnd:GNDPFB10955)
Heinrich Löber, Ende 2024 bis Anfang 2025 |