Unterlagen des früheren Personaldezernenten des OKR Dr. Helmut Frik, übernommen im Januar 2022 von der Witwe Irmela, geb. Gutbrod
Helmut Frik wurde am 10.02.1933 in Stuttgart als Sohn des Pfarrers Erwin Frik geboren und ist am 04.01.2021 in Ludwigsburg gestorben. Er besuchte 1949-1953 die Evangelischen Seminare Maulbronn und Blaubeuren, 1954-1958 studierte er in Tübingen und Bonn Theologie und wurde 1958-1959 als Vikar in Oberurbach und 1959-1961 als Pfarrverweser in Fellbach, Gerlingen und am Wilhelmsgymnasium in Stuttgart eingesetzt. 1962-1965 war er als wissenschaftlicher Assistent an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen sowie als Lehrbeauftragter für Religionspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Reutlingen tätig. 1965 wurde er Pfarrer und Ausbildungsleiter der Stiftung Karlhöhe Ludwigsburg sein, ab 1971 Direktor des Diakoniewerks Karlshöhe Ludwigsburg und Schulleiter der Kirchlichen Ausbildungsstätte für Diakonie und Religionspädagogik Karlshöhe Ludwigsburg. 1979 wurde Helmut Frik dann Oberkirchenrat und hatte dieses Amt bis 1997 inne, zuständig war er für die Theologenausbildung und die Pfarrstellenbesetzung. 1987 scheiterte seine Bewerbung zum Landesbischof.
Der Nachlass von Helmut Frik wurde im Januar 2022 dem Landeskirchlichen Archiv von Helmut Friks Witwe Irmela geb. Gutbrod übergeben und im August 2023 von Eric Schultheiss im Rahmen eines Praktikums verzeichnet. In diesem Nachlass findet man viele Vorträge und Dokumente über Themen, die beim Oberkirchenrat diskutiert wurden; ein großes Thema ist die Fusion der Karlshöhe Ludwigsburg und der Fachhochschule Reutlingen. Darüber hinaus sind Predigten und Vorträge von Helmut Frik erhalten und schließlich auch Fotoalben, insbesondere ein Album mit Fotos von Helmut Friks Zeit als Student. |