========== Biogramm ==========
======== Oskar Klumpp ========= * 25.4.1906 Neckarsulm, + 11.2.1973 Oberstaufen 1930 1. Ex., 1933/34 2. Ex. 1912-1920 Eberhard-Ludwig-Gymnasium Stuttgart, Landexamen; 1920-1924 Ev.-Theol. Seminare Schöntal und Urach, Reifeprüfung; 1924-1925 Studium der ev. Theologie Tübingen, 1925-1930 Rechtswissenschaften Tübingen und München, 1930-1933 Referendar Stuttgarter Geschichte, 1934 Rechtsanwalt, 1935 Gerichtsassessor bei Stuttgarter Amtsgerichten und dem Landgericht Tübingen, 1938 Landtagsrat in Ravensburg, 01.04.1940 am Landgericht Tübingen, ab 20.01.1940 Wehrdienst, 1945 Angestellter beim Bürgermeisteramt Stuttgart, August 1946 Richter in Tübingen, Juli 1947 bis März 1948 Beurlaubung, 01.08.1947 Rechtsberater Technischer Werke der Stadt Stuttgart, 1949 Angestellter und persönlicher Referent des Oberbürgermeisters in Stuttgart, 1951 Direktor beim Bürgermeisteramt Stuttgart. 1953 Stadtdirektor, 1963 Landrat Kreis Tübingen, 1973 i. R. und Amtsverweser des (im Zuge der Kreisreform neu gebildeten) Landkreises Tübingen, Vorsitzender des Verwaltungsrats des Diakonissenmutterhauses der Olgaschwestern in Stuttgart Bem.: 7. Landessynode (Tübingen, Balingen) - 1966 Präsident. 1968 Mandat niedergelegt (Nachfolger Heinrich Maurer), 1973 Oskar-Klumpp-Eiche im Schönbuch zur Erinnerung an den Kampf des Landrats gegen einen Großflughafen im Schönbuch
========== Bestandsgeschichte und -beschreibung ===========
Der Nachlass gelangte am 18. Januar 2006 durch den Sohn des Nachlassers, Prälat Martin Klumpp, in das Landeskirchliche Archiv Stuttgart. Martin Klumpp hatte die Absicht, ein Familienarchiv aufzubauen. Jedoch wurden diese Unterlagen von diesem Bestand zu einem eigenen Nachlass formiert. Der Bestand umfasst hauptsächlich Korrespondenzen im Zusammenhang mit seinem Rücktritt im Jahr 1968 sowie Presseartikel und Unterlagen zur Synodenwahl 1965. Ein Teil der Sammlung zu Oskar Klumpp wurde von Prälat Rolf Scheffbuch dem Bestand beigefügt. Gedruckte Protokolle und einige epd-Artikel wurden bei der Übernahme kassiert, da sie teilweise mehrfach überliefert wurden und auch ein leichter Schimmelbefall festgestellt wurde. Der Gesamtumfang beträgt 0,3 Laufmeter und besteht aus 16 Akten mit einer Laufzeit von 1951 bis 1972. Dieser Nachlass wurde im Dezember 2024 von Daniel Miller Martínez im Rahmen seines FSJ bearbeitet.
========= Quellen und Literatur ================ Quellen: - Hermann Ehmer und Hansjörg Kammerer, "Biographisches Handbuch der Württembergischen Landessynode 1869 bis zur Gegenwart", im Auftrag des Vereins für württembergische Kirchengeschichte, Verlag Chr. Scheufele, Stuttgart, 2005, S. 219 - Dr. Wolfram Angerbauer, "Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratämter in Baden-Württemberg 1810-1972", Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreis Baden-Württemberg, Verlag Theiss, Stuttgart, S. 353
Literatur: - "Liebe Gemeindeglieder!" Tübingen: Verlag nicht ermittelbar, Mai 1967, Evangelische Landeskirche in Württemberg, Landessynode, Herausgebendes Organ. |