Biografische Angaben
Gottlob Mannschreck wurde am 31.01.1869 in Stümpfelbach geboren. Er arbeitete während seiner Jugendzeit bei seinem Vater als Weingärtner und wurde 1889 zum Militärdienst einberufen. Dort arbeitete er bis 1891 in Ludwigsburg. Nach seinem Militärdienst begann er ab Oktober 1892 seine Ausbildung zum Diakon bei der Karlshöhe in Ludwigsburg. Bis 1895 arbeitete Gottlob Mannschreck daraufhin als Diakon bei der Herberge zur Heimat in Heidelberg, anschließend arbeitete er bis 1897 als Diakon bei der Protestantischen Anstalt zur Erziehung armer Kinder in Neuhof bei Straßburg. Gottlob Mannschreck wurde im September 1987 zum Hausvater der Herberge zur Heimat in Heilbronn berufen. Ebenfalls 1987 heiratete er Johanna geb. Knauß in seinem Geburtsort Stimpfelbach. Johanna stammt wie Gottlob aus einer der Stimpfelbacher Weingärtnerfamilien. Zusammen hatten sie die vier Kinder Gottlob, Adolf, Johanna und Emil. Am 22.04.1908 verstarb Gottlob Mannschreck in Heilbronn an Tuberkulose.
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Nachlass
Eberhard Mannschreck, der Enkel Gottlob Manschrecks übergab den Nachlass seines Großvaters ab dem Oktober 2008 an das Landeskirchliche Archiv Württemberg zum dauerhaften Verbleib. Die Nachlässe seiner Eltern, hatte Eberhard Mannschreck an das Staatsarchiv Sigmaringen übergeben. Diese sind dort unter "Nachlass Eberhard Mannschreck, Ingenieur, Heimatkundler (geb. 1937)" oder "N 1/110 T1" zu finden. Der Nachlass Gottlob Mannschrecks lässt sich in handgeschriebene Bücher, Hefte, einzelne Blätter sowie Dokumente zum Thema Diakonie und Weinbau sowie persönliche gliedern. Dabei haben die letzteren Texte oftmals einen religiösen Hintergrund. |