D 56 |
Familiennachlass Kaundinya |
1878-1904 |
Biografische Angaben
Der Brahmane Hermann Anandrao Kaundinya (geb. 20.03.1825 in Mangalore, gest. 01.02.1893 in Ketti) ließ sich 1844 als Schüler von Herrmann Mögling in Mangalore taufen und 1846-1851 im Basler Missionshaus ausbilden. Er kehrte als Lehrer und Reiseprediger der Basler Mission nach Mangalore zurück. 1860 heiratete er Marie geb. Reinhardt aus Waldenbuch (Schönbuch). Hermann Anandrao Kaundinya gründete das Dorf Anandapur im Distrikt Kodagu (Coorg) und leitete die dortige Gemeinde und die Kaffeeplantage von 1869 bis 1881. Einige der Kinder lebten zeitweise im Haushalt der Familie Mögling in Esslingen. Nach dem Tod ihres Mannes zog Marie Kaundinya zunächst nach Schorndorf und lebte von 1902 bis zu ihrem Tod 1919 in der Nähe ihres Sohnes Theodor Kaundinya in Esslingen.
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Bestandsgeschichte
Der Bestand wurde dem Landeskirchlichen Archiv am 12.10.2003 von Frau Maria Schmid-Kaudinya durch Vermittlung von Dr. Albrecht Frenz übergeben. Ein Übergabeschreiben liegt dem Bestand bei. Der Bestand wurde im Herbst 2012 von Anna Spiesberger im Rahmen eines Praktikums bearbeitet.
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Inhalt des Bestands
Der Bestand enthält Briefe von Herrmann Anandrao Kaundinya, Marie Kaundinya und anderen Familienmitgliedern an ihre Kinder Theodor Kaundinya (*1871), Herrmann Kaundinya, Martha Kaundinya und weitere Familienmitglieder. Die Briefe aus dem Zeitraum vom 01.06.1878 - 23.07.1904 sind chronologisch angeordnet. |
1 Schatulle, 0,1 lfd. m |
Der Bestand enthält Briefe des Missionars Herrmann Anandrao Kaundinya sowie von Marie Kaundinya und anderen Familienmitgliedern an ihre Kinder Theodor Kaundinya (*1871), Herrmann Kaundinya, Martha Kaundinya und weitere Familienmitglieder. Die Briefe aus dem Zeitraum vom 01.06.1878 - 23.07.1904 sind chronologisch angeordnet. |
Albrecht Frenz: Freiheit hat Gesicht. Anandapur - eine Begegnung zwischen Kodagu und Baden-Württemberg, Stuttgart 2003. |