========== Biogramm ==========
"Karl" Friedrich Samuel Gerok wurde am 28. Juni 1866 in Ulm als Sohn des Konditors Ludwig Gerok und seiner Frau Susanne geb. Hornung geboren. Er studierte 1885-1889 in Tübingen Theologie. 1889 Vikar Hollenbach, 1891 Suppingen, 1892 Mittelfischach, 1893 Untersontheim und Oberfischbach. 1893 Pfarrer ebenda, 1907 Mühlheim am Bach, wo er bis zu seiner Pensionierung 1925 blieb; zog nach Murrhardt, wo er am 6. Juni 1944 starb. 1916 Charlottenkreuz, 1918 Preußisches Verdienstkreuz; Ehrenbürger von Mühlheim am Bach Mit seiner in Michelbach am 28. August 1894 geehelichten Frau Emma geb. Lubrecht hatte er zwei Töchter und zwei Söhne, darunter den bedeutenden Organisten und Kirchenmusiker Karl Gerok (1906-1975).
========== Bestandsgeschichte und -beschreibung ==========
Dieser Nachlassbestand wurde im Dezember 2017 von Kristin Schwarz aus Friedrichshafen, einer weitläufigen Nachfahrin, dem Landeskirchlichen Archiv Stuttgart übergeben und im Februar 2024 von Heinrich Löber erschlossen. Er besteht aus sechs handgeschriebenen Gedichtbänden (1892-1943; teilw. abgedruckt im ebenfalls im Nachlassbestand enthaltenen Gedichtband "Heckenröslein". Sulz 1926); zwei Gästebüchern der Familie Karl Gerok (1921-1958); Heft mit Vortrag: "Lieder von Tod und Ewigkeit" (1940).
========== Quellen und Literatur ==========
LKAS, A 127, Nr. 772; Sigel, Christian: Das evangelische Württemberg. 2 Hauptteil: Generalmagisterbuch; https://www.wkgo.de/personen/suchedetail?sw=gnd:GNDPFB10129.
Heinrich Löber, Febr. 2024 |