Biografische Notiz
Friedrich Fischer wurde am 22.März 1865 in Gültlingen geboren. Er studierte in Esslingen und wurde dann Stellvertreter des Kirchenmusikers in Rotfelden. Am 13.Dezember 1883 zog Fischer nach Leutenbach, um dort seine Stelle als Lehrgehilfe anzutreten. Nachdem er dort ein paar Jahre gelebt hatte, trat er 1886 seine Stelle als Stellvertreter des Schullehrers Mayer in Berkheim an. Nach zwei Jahren in Berkheim ging Fischer nach Laichingen. Dort arbeitete er als Lehrer und Leiter des Leichengesanges. Nachdem er in Laichingen gearbeitet hatte, bekam Fischer eine Stelle als Lehrer in Heimsheim, dann in Kuppingen. Später war er in Schorndorf tätig, wo ihm der Titel eines kirchlichen Musikdirektors verliehen wurde. Fischer starb am 16.September 1929 in Herrenberg an den Folgen eines Zugunglücks. Er wurde am 20.September 1929 in Schorndorf bestattet.
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Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Der Bestand wurde am 08.02.2017 von der Urenkelin Friedrich Fischers, Sabine Fischer, dem Landeskirchlichen Archiv in einem bereits vorgeordneten Zustand übergeben. Das Original in Bestellnummer 4 war unter der Signatur 11.066 bereits Teil der musealen Sammlungen im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart.
Die enthaltenen Fotografien wurden unter der Signatur P 10793 bzw. Ü 100 in die Bildersammlung des Landeskirchlichen Archivs eingegliedert. Die Stücke aus der musealen Sammlung im Landeskirchlichen Archiv (dort die Signatur 11.066) wurden in die Bestellnummer 4 eingegliedert. Der Bestand wurde im Juni 2017 von Daniel Grützmacher erschlossen.
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Inhalt des Bestands
Der Bestand enthält Noten, z.T. aus Eigenkompositionen, einen Aufsatz über J.S. Bach, verschiedene Ehrungen, zwei Fotografien sowie die Lebenserinnerungen des Lehrers und Kirchenmusikers Friedrich Fischer (1865-1929). |